Anlässlich des 30. Jubiläums des Aufstandes der EZLN und 30 Jahre gelebter widerständischer Praxis der Zapatistas in Mexiko, möchten wir auf einen der bekanntesten Widerstandskämpfe gegen das kapitalistische System der Unterdrückung aufmerksam machen.

Die zapatistisch-autonom organisierten Regionen werden aktuell besonders bedroht; nicht zuletzt durch den Kapitalismus, der die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört.
So auch in den Regenwäldern der Halbinsel Yucatan im Südosten Mexikos. Der „Tren Maya“ (dt. Maya-Zug) ist ein im Bau befindliches Mega-Projekt der mexikanischen Regierung, das zum Teil schon realisiert wurde. Welche drastischen Auswirkungen das auf die lokale Bevölkerung und die Regenwälder hat, und welche deutsche Konzerne darin verwickelt sind, zeigt diese Dokumentation. Begleitet von bewegenden Bildern kommen darin betroffene Menschen der Region selbst zu Wort.

Vor dem Film wird es einen kurzen Input von der Ortsgruppe TrenMayaStoppen geben. Anschließend laden wir zu einer offenen
Gesprächsrunde ein.
Wir freuen uns auf euch. ❤️‍🔥

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Aus einer sentimentalen Perspektive bringt der Dokumentarfilm die Worte einiger Bewohner*innen der Halbinsel Yucatan, die je an einem der sieben Abschnitte des sogenannten Megaprojekts Tren Maya (Maya-Zug) leben,
zusammen.
Im Dialog mit der Natur bringen die Bewohner*innen ihre Beziehung zu ihrem Territorium, den aktuellen Bedrohungen derer
sie derzeit ausgesetzt sind und ihre Perspektive, was passieren würde, wenn die "Eiserne Schlange" kommen würde, zum Ausdruck. Die
Zeugenaussagen, die in Räumen vorgetragen werden, die die symbolisch für diejenigen sind, die das Leben verteidigen, führen
uns in eine intime Welt der Besorgnis über die Verwüstung, die durch das derzeitige Modell von Entwicklung und die Umsetzung des Megaprojekt noch verstärkt würden.
Botschaften, die durch die Worte dieser polinizadorxs (Bestäuber) des Widerstands verbreitet werden.